Mittlerweile gehört die Oldtimerfahrt Suhl bereits zu den traditionellen Veranstaltungen in den Thüringer Bergen. Die Auswahl des 11. Septembers für die 13. Auflage erwies sich als Glückfall. Bestes Motorradwetter und interessante Strecken waren für die 70 Teilnehmer aus vielen Teilen Deutschlands beste Voraussetzung für einen erlebnisreichen Tag mit vielen Höhepunkten. Von A (WO) bis Z (ündapp) reichte die Fahrzeugpalette des rollenden Museums. Zahlenmäßig überlegen waren standortbedingt natürlich Zweiräder aus Suhl. Kein Wunder, denn insgesamt verließen über 5 Millionen Zweiräder der Marken SIMSON und AWO die Fließbänder des Suhl-Heinrichser Werkes.
Intensive Fahrerprobungen im bergigen Gelände Südthüringens sorgten für das hohe Qualitätsniveau der Suhler Zweiräder. Außerdem wurden in den Anfangsjahren der Produktion der AWO die Motorräder im normalen Straßenverkehr vor der Auslieferung noch einige Kilometer „eingefahren“. Genau diese festgelegten Test- und Einfahrstrecken von damals waren ein Teil der diesjährigen 120-km-Tour.
Das jüngste Motorrad war eine Simson GS 125 aus dem Jahr 1991, die ältesten ein D-Rad und eine DKW 500 Sport aus dem Jahr 1928.